Geretteter Kleiber

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Im vorigen Sommer fand ich bei Nachbarn vor der Haustür einen Kleiber am Boden liegend. Erst dachte ich er sei tot. Dann nahm ich ihn auf und merkte, dass er noch lebt. So nahm ich ihn mit heim, denn meine Katzen und die der Nachbarn hätten ihn sicher gefunden und zu Tode gespielt. Um sicher zu sein, dass er daheim nicht Opfer der Katzen wird legte ich ihn in einen Schuhkarton mit Heu und stellte ihn separat in den Windfang. Nach einigen Stunden saß er auf einem Blumentopf. Ich hielt ihm den Finger hin und er kletterte darauf wie ein Wellensittich im Käfig es mitunter tut. Dann flog er in mein Wohnzimmer hoch aufs Regal. Ich kletterte auf einen Stuhl und der kam wieder auf meinen Finger. Ich ging mit ihm auf die Terrasse und setzte ihn auf den Fliederbaum. Von dort kam er dann nochmals auf meine Hand bevor er weg flog. Es war gerade so, als ob er sich bedanken wollte. Ich habe das Ganze auf Fotos festgehalten, die ich mir mal zeigen möchte. Wenn ich jetzt einen Kleiber im Wald sehe, dann frage ich mich, ob es der ist, den ich vielleicht vorm Tod bewahrt habe.

 

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Eine Antwort

  1. Servus, was für eine nette und rührende Geschichte 🙂
    Die Fotos sind grandios!
    Ich habe den Beitrag etwas umformatiert, damit er förmlich zu den anderen passt.

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